Gefahren


Nicht nur im Haus, auch in den Volieren/Käfigen gibt es zahlreiche Gefahrenquellen.
Hier eine (nicht vollständige) Auflistung möglicher Gefahren:


Käfig/Innenvoliere:

  • Vorbohrungen im Käfig – Krallen können beim klettern darin hängen bleiben
  • Zu breite Gitterabstände – Vögel können ihren Kopf durchzwängen und nicht mehr zurück
  • Hunde vor Käfig/Voliere- Vögel könnten schnuppernde Hunde beißen oder Hunde die Vögel, wenn sie ihren Fuß am/im Gitter haben. Es kam schon zu vielen Unfällen dieser Art - so schnell ist kein Halter, um es abzuwenden.


Freiflug:

  • Türen – Vögel könnten darauf sitzen, wenn sie zufällt
  • Gekippte Fenster – Vögel könnten entweichen oder sich in der schrägen Öffnung verfangen
  • Verbrennen an Kamin / Ofen
  • Hitzschlag durch Stehen in praller Sonne
  • Erkältung durch Zugluft
  • Ertrinken im offenen Aquarium, in Vasen oder Gießkannen o.Ä.
  • Auf den Vogel treten, wenn er auf dem Boden unterwegs ist.
  • Auf den Vogel setzen, wenn er sich auf dem Sofa befindet
  • Giftige Ausdünstungen aus neuen Möbeln oder Teppichen (Vögel müssen woanders untergebracht werden!)
  • Genickbruch bei Fliegen gegen ein Fenster
  • Küche – heiße Herdplatte, Teflondunst von Pfannen, Raclette ist beim Einatmen tödlich für Vögel, Putzmittel können gefressen/getrunken werden
  • Nicht erreichbar sein dürfen: Steckdosen, Kabel, Deckenlampen, giftige Pflanzen (z.B. Weihnachtsstern) und giftige Lebensmittel wie Schokolade, Aschenbecher, Deko die schädlich beim Anknabbern sein könnte, kleine Teile, die beim Beknabbern verschluckt werden könnten (z. B. bei Schmuckstücken wie Perlen oder kleine Anhänger), Medikamente,
  • Rauch – bitte rauchen Sie nicht im selben Zimmer – bei Röntgenaufnahmen wurden schon extreme Ablagerungen in der Lunge der Vögel festgestellt
  • Aromalampen, Duftkerzen, Duftöl, Räucherstäbchen – Schädigungen der Atmungsorgane
  • Hund/Katze – Hunde und Katzen dürfen bei Freiflug der Papageien nicht im selben Raum sein. Es sind schon viele Papageien zu Tode gekommen, deren Besitzer der Annahme waren, dass sein Hund/seine Katze den Vögeln nichts tut. Auch wenn es 1000-mal gut geht, beim nächsten Mal schnappt der Hund/die Katze doch zu und der Vogel ist tot.


Flugfähige Vögel ungesichert mit in den Garten nehmen


– auch wenn der Vogel noch nie weggeflogen ist, gibt es keine Garantie!!! Die Aussage der Halter „der Vogel würde nicht wegfliegen, denn er weiß wo er hingehört und er es gut hat“, ist ein großer Irrtum. Jedes Jahr entfliegen Hunderte Vögel und kommen zu Tode, weil die Halter ihre Vögel verantwortungslos ohne Sicherung mit nach draußen genommen haben. Auch Vögel, die noch nie geflogen sind, können fliegen!


Zubehör:

  • Haken, Metallaufhängungen, usw. – müssen aus Edelstahl sein – ansonsten Vergiftungsgefahr
  • Baumwollseile – kleine Teile können beim Knabbern verschluckt werden und sich im Kropf zu regelrechten Ballen entwickeln

Außenvoliere:

  • Schleuse-damit die Vögel beim Betreten der Voliere nicht wegfliegen
  • Fundament und Gitter- müssen einbruchsicher gegen Wildtiere, z. B. Marder, Füchse sein, Gitter müssen doppelt sein

Weihnachten und Silvester:

  • Kunstschnee, Lametta, Geschenkbänder, Glaskugeln, offenes Feuer und Kerzen – Vergiftungen, Strangulationsgefahr, Schnitte und Wunden, Verbrennungen
  • Feuerwerk-Verletzungen durch Panikflüge, Schockmauser, Tod durch Erschrecken


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