Gefahr durch Vogelgrippe?

In den letzten Jahren gab es fast überall Ausbrüche der Vogelgrippe oder Geflügelpest in großen oder kleinen Geflügelhaltungen (Hühner,Puten, Gänse, Enten, Wachteln, Fasane) , in Zoos und Tierparks oder auch bei privaten kleinen Haltungen.

• die hoch pathogene Form richtet großen Schaden an - innerhalb kurzer Zeit verenden alle Tiere
• eine Gefahr besteht auch für Papageien, Greif- und Schreitvögel !
• anzeigepflichtige Tierseuche
• betroffene Bestände von Geflügel werden getötet und nicht betroffene Geflügelbestände müssen in einem geschlossenen Stall gehalten werden bei Ausbruch im Umkreis
• Wildvögel, vor allem Wasservögel sind Überträger durch Kot
• Kontakt zwischen Wildvögeln und eigenen Vögeln muss verhindert werden
• Vögel in Außenvolieren sind deutlich gefährdeter als Vögel in Wohnungshaltung
• Prävention bei Wohnungshaltung:
  

      wechseln der Schuhe nach Spaziergang,  Hände gründlich waschen,   

      Pflanzen  aus dem Garten /der Natur müssen gründlich abgewaschen werden

      natürlich darf kein toter Wildvogel angefasst werden !

• Prävention bei Volierenhaltung:

      spatzensicheres Volierengitter mit kleinen Maschen, sodass kein Wildvogel in  die Voliere kommt

      (ebenso kein Schadnager wie Maus, Ratte)

      Fütterung nur im Schutzhaus

      Abdeckung der Volieren durch Planen, damit kein Kot von Wildvögeln in die Voliere gelangt

      Desinfektionsmittel, Schutzkleidung, Wannen zur Desinfektion von Schuhen bereit halten - bei

      Ausbruch der Vogelgrippe in der näheren  Umgebung werden Maßnahmen vom Amt angeordnet

Vogelbestände in Zoos, in denen die Vogelgrippe nachgewiesen wurde, können ggf gerettet werden. Dazu muss der Zoo VOR einem Ausbruch ein "Biosicherheitskonzept" erstellt und dies vom Amt genehmigt worden sein. Die erkrankten Vögel müssen umgehend getötet werden. Alle nicht erkrankten müssen voneinander isoliert und regelmäßig untersucht werden. Sie werden vom Amt mit diversen Auflagen unter Quarantäne gestellt. 

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