Körpersprache


Warum macht mein Vogel das?


Die Körpersprache der Papageien lesen zu können ist sehr wichtig für den Besitzer. So kann man sehen in welcher Laune sie sind, ob sich Krankheiten andeuten, ob sie Angst haben und vieles mehr. Mit der Zeit lernt ein Besitzer durch Beobachten seine Vögel kennen.


Achtung: dies sind nur Beispiele, die nicht unbedingt bei jedem Vogel gelten.


Zu Beobachten sind:

  • die Stellung der Federn, der Flügel und die Körperhaltung (lang/geduckt)
  • die Augen, der Schnabel
  • die Geräusche
  • Bewegung oder ruhiges Sitzen / wie und wo?

Nur durch beobachten mehrerer Merkmale kann man die Situation (vielleicht) deuten.


Vogel ist aggressiv:

  • Pupillen verengen und Schwanz fächern
  • alle Federn aufstellen
  • Anfliegen des Halters
  • ggf. Schreien
  • im Schlimmsten Fall Beißen










Vogel hat Angst:

  • Vogel wird dünn, alle Federn liegen an
  • flüchtet ggf. in die Ecke
  • dort wippt er mit abgestellten Flügeln hin und her oder verkriecht sich auch mit dem Kopf in der Ecke
  • im Schlimmsten Fall aus Angst Schreien oder Fauchen oder Knurren


Vogel ist aufgeregt:

  • Federn werden aufgestellt, auch Haube
  • Vogel macht sich lang und gerade
  • zittert möglicherweise
  • wenn Aufregung sich gelegt hat schüttelt er sich



Vogel balzt:

  • Weibchen legen sich flach auf die Stange, heben den Schwanz
  • zittern mit den Flügeln und machen jammernde Geräusche
  • Höhlen werden gesucht
  • scharrt im Einstreu, knabbert Holz mehr als sonst
  • Männchen verhalten sich ggf. aggressiv


Vogel droht:

  • Vogel macht sich groß, stellt Flügel ab und Haube hoch
  • hackt in der Luft, zischt
  • wippt mit ausgebreiteten Flügeln hin und her
  • hebt den Fuß gegen denjenigen
  • lautes Knacken mit dem Schnabel (komm mir nicht zu nahe) oder Schreien














Vogel will imponieren:

  • macht sich groß
  • stellt Flügel ab


Vogel spielt:

  • hebt den Fuß
  • albert herum, schmeisst Sachen umher
  • schreit
  • scharrt auf dem Boden, bewundert das fliegende Einstreu


Vogel ist unsicher:

  • wenn man z. B. einen fremden Vogel direkt ansieht
  • „Übersprungshandlung“: putzt sich plötzlich hektisch
  • alle Federn aufgestellt, HabAcht-Stellung


Vogel fühlt sich wohl:

  • alle Federn sind angelegt
  • sitzt entspannt auf einem Bein
  • knuspert leise mit dem Schnabel
  • die Augen sind halb oder ganz geschlossen
  • streckt und schüttelt sich wenn Ruhephase beendet ist


Vogel hängt am Gitter mit dem Schnabel

 = bis sich Aufregung gelegt hat oder auch bei Krankheit (dann geschlossene Augen) !!!.  Achtung!



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